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CDU Kreisverband Böblingen diskutiert über das Ergebnis der Bundestagswahl: „Wir brauchen eine inhaltliche und personelle Erneuerung unserer Partei.“

Die CDU im Landkreis Böblingen hat innerhalb weniger Tage bereits zum zweiten Mal ausführlich und offen diskutiert. Am Dienstag fand ein Online-Mitgliederdialog mit über 75 Teilnehmern statt. Zudem wurde am Donnerstagabend deutliche Kritik bei der Ortsvorsitzendenkonferenz ausgesprochen. „Das historisch schlechte Ergebnis der CDU bei der Bundestagswahl muss für uns das eindrückliche Zeichen sein, dass unsere Partei zügig eine inhaltliche und personelle Erneuerung benötigt“, erklärt der CDU-Kreisvorsitzende Matthias Miller am Donnerstagabend nach der Ortsvorsitzendenkonferenz. „Wir müssen das Ergebnis nun zügig schonungslos Aufarbeiten“, so Miller, „diesen Prozess erwarten wir konsequent von der CDU im Bund und im Land sowie allen Verantwortlichen.“

Für die Parteibasis der CDU Böblingen steht dabei insbesondere eine stärkere Einbindung der Parteimitglieder im Fokus. „Wir brauchen mehr basisdemokratische Elemente und dürfen uns vor dem Votum der Mitglieder nicht fürchten. Ganz im Gegenteil!“, unterstreicht Miller. Darüber hinaus wurde von mehreren Ortsvorsitzenden eindringlich gefordert, dass die CDU wieder den Markenkern der christdemokratischen Politik stärker herausarbeiten muss. „Wir müssen uns trauen, unsere Positionen zu erstreiten und unsere Visionen für Deutschland zu zeigen“, fasst Miller die Stimmen zusammen. Besonders wurde die Kommunikation nach außen kritisiert. Es sei nicht gelungen, neue Wähler anzusprechen und als Partei attraktiv aufzutreten. Das müsse sich dringend ändern. Marc Biadacz und Matthias Miller versprachen abschließend, in den kommenden Monaten gemeinsam mit allen Mitgliedern den Erneuerungsprozess aus Böblingen heraus intensiv umzusetzen. „Das wird was“, sind sich Biadacz und Miller sicher.

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