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Galeristen wünschen sich Änderung bei der Besteuerung

Einen internationalen Namen hat sich die Galerie Schichtenmaier mit ihrem Hauptsitz im Schloss Dätzingen in Grafenau gemacht. Als Marktführer gilt die Galerie besonders im Bereich der klassischen Moderne und der Nachkriegsmalerei aus Baden-Württemberg. „Die große Verbundenheit zu Baden-Württemberg und dem Stuttgarter Raum zeichnet die Galerie Schlichtenmaier aus“, freute sich Landtagsvizepräsidentin Sabine Kurtz bei ihrem Besuch gemeinsam mit Staatssekretärin Katrin Schütz und ihren Kolleginnen aus dem Arbeitskreis Wissenschaft, Forschung und Kunst der CDU-Landtagsfraktion.

Dr. Kuno Schlichtenmaier sprach dabei die aktuellen Herausforderungen für Galeristen an und betonte, dass die Rahmenbedingungen für den Kunsthandel in Deutschland vergleichsweise ungünstig seien. Auch deshalb spiele Deutschland im Welthandel kaum eine Rolle. Insbesondere das Kulturgutschutzgesetz, das Folgerecht und die hohen Steuersätze belasteten die Galerien. Marion Gentges, Sprecherin für Wissenschaft, Forschung und Kunst der CDU-Landtagsfraktion, zeigte Verständnis für die Anliegen und betonte, dass z.B. die Frage einer Senkung der Mehrwertsteuer für den Kunsthandel auch innerhalb der CDU intensiv diskutiert und mit Sorge betrachtet werde. Letztlich sei aber der Bund zuständig. Die Landtagsabgeordneten und Staatssekretärin Katrin Schütz sagten zu, die Themen mitzunehmen und auch an den Bund heranzutragen. Im Anschluss an das Gespräch führte Galerist Dr. Günter Baumann die Gäste durch die aktuelle Ausstellung mit dem Titel „Wie Blüten gehn Gedanken auf“. Gezeigt werden Blumen in der Kunst des 20./21. Jahrhunderts mit Werken von Adolf Hölzel bis zu Anna Bittersohl. Die Anwesenden waren sich einig: die ästhetischen Blumenmotive können gerade nach den letzten Monaten die Seele erfreuen.

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