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Kurtz setzt sich für Bahnhof Gäufelden ein

400 Bahnstationen in Baden-Württemberg sind nicht oder nur teilweise barrierefrei. Deshalb hat das Land Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn das Programm „Barrierefreie Haltestelle“ aufgelegt. Es ist Teil des „Bahnhofsmodernisierungsprogramms II“, das auf Initiative der CDU in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde. Ziel ist es, Bahnhöfe barrierefrei zu gestalten, die Bahnsteige zu modernisieren und Bahnhofsunterführungen aufzuwerten. Denn: „Moderne, gepflegte und sichere Haltestellen sind eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden“, so Sabine Kurtz. Im Kreis Böblingen wurden die beiden Bahnhöfe Böblingen und Herrenberg für das Programm ausgewählt.

Aber auch der Bahnhof Gäufelden muss dringend saniert und barrierefrei gestaltet werden – davon konnte sich Sabine Kurtz bei einer Bahnhofsbesichtigung mit Bürgermeister Benjamin Schmid und Vertretern der Bürgerinitiative Bahnhof Gäufelden nochmal überzeugen. Dabei zeigte sich auch, dass der Bahnsteig für die vielen durchfahrenden Züge mit hohem Tempo nicht geeignet ist. Außerdem muss der Bahnsteig erhöht werden, damit der barrierefreie Einstieg in die Züge möglich wird. Fakt ist jedoch: Erst ab 1.000 Fahrgästen pro Tag ist die Deutsche Bahn verpflichtet, eine Haltestelle barrierefrei umzubauen. Bislang wurde dieses Ziel in Gäufelden nach Angaben der Bahn knapp verfehlt. Die Bürgerinitiative plant nun, eine eigene Zählung durchzuführen.
 
Gleich nachdem bekannt wurde, dass Gäufelden nicht in das Programm zur Bahnhofsmodernisierung aufgenommen wurde, hatte sich Sabine Kurtz an das Verkehrsministerium und die Deutsche Bahn gewendet, um mögliche Lösungen für den Bahnhof im Gäu zu finden. Und es gibt einen Lichtblick: Das Land fördert Projekte von Kommunen für barrierefreie Bahnhöfe mit bis zu 75 Prozent über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG). Sabine Kurtz sagte den Gesprächsteilnehmern zu, die Modernisierung der Haltestelle in Gäufelden-Nebringen weiterhin zu unterstützen.

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