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Marc Biadacz, der direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Böblingen, gibt zur Situation der Union nach der Bundestagswahl folgendes Statement ab:

„Es ist ein bitteres Ergebnis für uns als Union, bei der Bundestagswahl nicht die stärkste Kraft geworden zu sein. Wir müssen anerkennen, dass die SPD die Wahl gewonnen hat. Daran gibt es nichts zu deuten. Ich halte es daher für falsch, jetzt über Jamaika zu verhandeln. Zunächst ist die SPD gefordert, einen Regierungsbildungsversuch zu unternehmen. Das ist der Wählerwille, und den haben wir zu respektieren.

Erst wenn eine Ampelkoalition nicht zustande kommt, kann die Union beginnen, mit den Grünen und der FDP zu sondieren. Unabhängig davon muss sich jetzt jeder in der Union selbst hinterfragen, ob er der nach diesem Wahlergebnis überfälligen Erneuerung im Weg steht. Wir müssen dringend die Fehler der letzten Monate aufarbeiten, uns künftig personell neu ausrichten und unseren inhaltlichen Kompass nachjustieren.“ Marc Biadacz gehört dem Deutschen Bundestag seit 2017 an und konnte sein Direktmandat bei der Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Böblingen erfolgreich verteidigen.

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