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Marc Biadacz kritisiert vertane Chance für einen schnellen Ausbau der Gäubahn

Aus Sicht des CDU-Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz bremst die Ablehnung der Aufnahme des Gäubahnausbaus in die Planungsbeschleunigung des Bundes die schnelle Realisierung eines wichtigen Verkehrsprojektes für Baden-Württemberg und den Landkreis Böblingen.

Wichtige Verkehrsprojekte in Deutschland sollen in Zukunft schneller geplant und umgesetzt werden. Dazu hat der Deutsche Bundestag Gesetze zur Planungsbeschleunigung, wie das Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz, verabschiedet. Das Gesetz ermöglicht dem Deutschen Bundestag in geeigneten Einzelfällen Verkehrsinfrastrukturprojekte, wie beispielsweise das Gäubahn-Projekt, zu genehmigen. Zum Unverständnis des direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz hat Landesverkehrsminister Winfried Hermann die Aufnahme der Gäubahn in die Projektliste abgelehnt. Die Gäubahn gehört damit nicht zu den 13 ausgewählten Vorhaben, die künftig direkt vom Bundestag per Gesetz genehmigt werden können. „Baden-Württemberg hat hier eine Chance verpasst den Bahnverkehr in Baden-Württemberg für eine zukunftsfähige Mobilität weiter zu stärken. Ich hätte mir gewünscht, dass sich das baden-württembergische Verkehrsministerium für eine Aufnahme der Gäubahn in die Projektauswahl einsetzt“, so Biadacz. Bereits 1996 hatten sich die Schweiz und Deutschland zum zeitnahen Ausbau der Gäubahn vertraglich verpflichtet. Die Gäubahn ist eine internationale Eisenbahnstrecke zwischen Stuttgart und Singen mit Verbindungen in die Schweiz. Durch ein zweites Gleis solle die Fahrzeit erheblich verkürzt und die Konkurrenzfähigkeit zum Flugzeug auf dieser gefragten Linie gestärkt werden. 

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