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Sabine Kurtz besucht THNG in Leonberg: Start-Up entwickelt Software für Bürgerbefragungen

Wie gelingt es, dass sich Bürger stärker für Politik interessieren? Diese Frage war der Antrieb für den Digitalexperten Joshua Raabe, eine App für Onlinebefragungen zu entwickeln. Die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz hat sich bei ihrem Besuch des Start-Up Unternehmens THNG in Leonberg über deren Online Voting Tool informiert. Wahlen, Befragungen und Abstimmungen können damit digital realisiert werden. Jeder Einwohner kann nur einmal abstimmen, bleibt aber trotzdem anonym. „Bei herkömmlichen Bürgerbefragungen liegt die Beteiligung normalerweise bei ungefähr 6% - mit unseren Onlinebefragungen haben wir bisher eine Beteiligung von bis zu 22% erreicht“, erläutert der Firmengründer Joshua Raabe.

Die Befragung kann individuelle Wünsche des Auftraggebers aufnehmen. Beispielsweise kann eine beauftragende Kommune tiefergehende Informationen zu dem konkreten Befragungsinhalt integrieren. „Man kann somit gut für ein besseres Verständnis von komplexen, politischen Entscheidungen werben“, sagt Joshua Raabe. Für Sabine Kurtz ist wichtig: „Die Befragung ersetzt die Entscheidung nicht. Diese Aufgabe und die Verantwortung dafür bleiben bei den gewählten Volksvertretern im Gemeinderat oder in den Parlamenten“. Die Vizepräsidentin des Landtags spricht sich eindeutig für die repräsentative Demokratie aus. Diese Haltung teilt auch der Unternehmer. Daneben betont er aber die Vorteile der Bürgerbeteiligung: „Unsere Befragungsmethode erreicht die Menschen unkompliziert und kann Politikverdrossenheit entgegenwirken.“ „Ich freue mich, dass dieses junge, 2020 gegründete Start-Up im Rahmen des Förderwettbewerbs communities 4.0 vom Land unterstützt wurde“, so die Landtagsabgeordnete. Mit dem Programm „Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities“ werden innovative Ideen, die sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Kommunen selbst digital voranbringen, gefördert.

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