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Sabine Kurtz: Kommunale Ganztagbetreuung an Schulen wieder stärker fördern – Eltern wünschen Flexibilität

Die heutige Berufswelt fordert von Eltern viel Flexibilität. „Passgenaue Betreuungsangebote der Kommunen sind deshalb eine wichtige Alternative zur verbindlichen Ganztagsgrundschule“ betont die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz. Denn Eltern wollen die Wahl haben, an welchen Tagen und wie lange sie eine Betreuung für ihre Kinder in Anspruch nehmen. Kein Wunder also, dass die Nachfrage nach flexiblen kommunalen Betreuungsangeboten in den letzten 20 Jahren stark zugenommen hat. Im Grundschulalter besuchen mittlerweile über die Hälfte der Schülerinnen und Schüler ein solches Angebot. Davon berichten auch die Leiterinnen von Grundschulbetreuungen aus verschiedenen Kommunen im Landkreis Böblingen, die die Bildungspolitikerin zu einer Diskussionsrunde nach Jettingen eingeladen hatten.
Sabine Kurtz tauschte sich an der Grundschule Unterjettingen mit den Leiterinnen aus verschiedenen Kommunen im Landkreis Böblingen über die aktuelle Situation der kommunalen Grundschulbetreuung aus.

„Auf Druck der CDU-Landtagsfraktion werden mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 die flexiblen kommunalen Betreuungsangebote wieder vom Land gefördert“, freut sich Sabine Kurtz. Die frühere grün-rote Landesregierung habe die Zuschüsse vor rund fünf Jahren gedeckelt und keine neuen Betreuungsgruppen oder eine Ausdehnung der Betreuungszeit mehr gefördert. Für die Jahre 2020 und 2021 seien im Haushalt dafür nun 12 Mio. Euro vorgesehen. Die Gesamtförderung der kommunalen Angebote würde damit in den kommenden beiden Jahren auf insgesamt 170 Mio. Euro ansteigen. Die Umsetzung ist zum Schuljahr 2020/2021 geplant. Mit der zunehmenden Schülerzahl würden auch die Anforderungen an die Betreuungskräfte steigen. Im Gegensatz zu Kindergärten oder Schulen gebe es für die kommunale Grundschulbetreuung aber keine verbindlichen Richtlinien, auch Fortbildungen würden kaum angeboten, berichten die Betreuerinnen. Gemeinsam mit Sabine Kurtz suchten sie in der Gesprächsrunde am 4. Dezember nach möglichen Lösungen. Dabei machte die Landtagsabgeordnete klar, dass starre Vorschriften unweigerlich zu mehr Bürokratie führen und die Flexibilität des Angebots einschränken könnten. Diese wollen die Grundschulbetreuungen aber unbedingt beibehalten. Um den individuellen und ortsnahen Charakter der Betreuungsangebote zu erhalten, erfuhr die Idee, einen unverbindlichen Orientierungsleitfaden zu erarbeiten, breite Zustimmung. Die Bildungspolitikerin versprach, das Thema mit in die Landespolitik zu nehmen.

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